MOBILE APPS

Der Weg zu deiner App

"Wie komme ich zu einer Mobile App?" - Falls du dir diese Frage stellst, ist dieser Beitrag wie für dich gemacht. Wir zeigen auf, wie die App Entwicklung in den meisten Fällen abläuft und welche Vor- und Nachteile die verschiedenen Ansätze mit sich bringen.

In diesem Beitrag zeigen wir dir unser Vier-Phasen-Modell der App Entwicklung. Von der Ideenfindung bis zur Vermarktung. Du findest hier eine stark vereinfachte Form des Prozesses. Schau dir zusätzlich unser Angebot rund um die App-Entwicklung an, oder nimm ganz unverbindlich mit uns Kontakt auf.

Wie wird eine App entwickelt?
Dieses Modell hat sich bewährt:


Unser bewährtes Vier-Phasen-Modell, lässt sich unabhängig von den gewählten Technologien und des Entwicklunngsansatzes anwenden. 

Ganz am Anfang, noch bevor unser Modell zum Einsatz kommt, findet die Ideenfindung statt. Hier gilt es die Idee in Worte zu fassen und das Erfolgspotential zu prüfen.


Phase 1: Konzeption


Das Konzept bildet das Fundament jedes App-Projektes. Die Machbarkeit wird geprüft und die Anforderungsanalyse kann beginnen. Daraus resultiert ein Anforderungskatalog und die Definition der Features. Sobald der Umfang und die Funktionalität bekannt ist, wird der passende Technologie-Stack evaluiert und festgehalten.


Phase 2: Research & Design


Je grösser der Mehrwert deiner App für die Nutzer:innen, desto erfolgreicher ist dein Produkt. Noch vor der Produktentwicklung wird das Geschäftsumfeld analysiert. Dabei werden die Bedürfnisse deiner Zielgruppe erhoben und die App wird präzise darauf abgestimmt. Nun geht es an die Erarbeitung der User Journey und erste Wireframes werden erstellt. Nun musst du dich um die bestmögliche User-Experience kümmern, die in einem modernen Design verpackt wird. Um frühzeitig User-Feedback zu erhalten, bietet sich in dieser Phase ein User-Testing mittels einem klickbaren Prototypen an. 


Phase 3: Entwicklung & Testing


Sobald alle User-Flows in deinem UX-Konzept verpackt sind und ein stimmiges Design finalisiert wurde, geht es an die Technik. Deine App wird mit dem gewählten Entwicklungsansatz umgesetzt. Das Backend trifft auf das Frontend und alle Zahnräder greifen ineinander. Für den Entwicklungs-Prozess, sollte ein agiles Vorgehen in Betracht gezogen werden. Somit werden einzelne Bereiche frühzeitig getestet, du bleibst stets im Loop und kennst den genauen Stand deines App-Projektes.


Phase 4: Launch, Betrieb & Vermarktung


Deine App ist fertig getestet und kann in den entsprechenden Stores veröffentlicht werden. Somit ist die Arbeit noch längst nicht erledigt. Durch die eingebauten Tracking-Mechanismen und das User-Feedback, erkennst du sehr schnell Optimierungspotential und du weisst wo du als nächstes Ansetzen musst. Damit deine App von deiner Zielgruppe entdeckt wird, bieten sich verschiedenste Methoden und Kanäle für die Vermarktung an. Dies beginnt bei ASO (App Store Optimisation), geht über Performance-Marketing und je nach Segment sogar bis zur Offline-Werbung.


Wie wird eine App erstellt und
was gilt es zu klären?


Bevor du dich mit dem "Wie", im Sinne von "Wie erstellt man eine App" auseinandersetzt, gilt es einige Grundsatzentscheidungen zu treffen:


Smartphones und Tablet User?


Je nach App und deren Funktionalität und Inhalte, solltest du für Smartphones und Tablets eine unterschiedliche User-Experience bieten. Setze dich demnach, so früh wie möglich mit deiner Zielgruppe auseinander, damit deine App optimal auf allen Geräten genutzt werden kann.


Welche Betriebssysteme sollen unterstützt werden?


Heutzutage sollte ein App immer für iOS und Android entwickelt werden. Somit deckst du mehr als 99% der Smartphones und Tablets ab. Weitere Betriebssystem wie Windows oder Symbian fallen nicht ins Gewicht.


Deine App wird also im Apple - und Google Play Store angeboten. Damit du eine App veröffentlichen kannst, musst die die App entweder nativ, also separat pro Betriebsystem entwickeln, einen hybriden Ansatz verfolgen in dem das Grundgerüst nativ ist und die Inhalte in Web-Container angezeigt werden, oder du setzt auf den Cross-Platfrom Ansatz unter Einsatz von React-Native oder Flutter, um nur eine Codebase für beide Betriebsysteme zu haben.


Für die Entscheidung der Technologie müssen diverse Aspekte betrachtet werden. Mit der Wahl des Ansatzes variieren die Kosten und Entwicklungszeiten stark. Hier muss langfristig geplant werden: Mit kurzfristigen Kostenersparnissen dürfen keine künftige Stolpersteine in Bezug auf Flexibilität, Performance und Wartbarkeit entstehen.


Bei der Wahl der richtigen Technologien empfiehlt sich ein Austausch mit Experten auf diesem Gebiet. Eine Übersicht mit Vor- und Nachteile findest du gleich hier in unserm Beitrag Native vs. Hybrid vs. Cross-Platform.




Wie komme ich zu meiner App?

Du hast folgende Möglichkeiten:


Oft stehen Fragen im Raum wie "Wie entwickle ich eine App?", "Wie programmiert man eine App?" oder "Wie erstelle ich eine App?". Als App-Neuling besteht die Gefahr, sich im Dschungel der App Entwicklung leicht zu verlaufen.


Grundsätzlich bieten sich folgende Möglichkeiten:

1. Du programmierst selbst eine App

2. Du baust ein Team von Desginer:innen und Entwickler:innen auf

3. Du holst dir eine professionelle Agentur dazu


App selber programmieren


Damit du eine App selbst entwickeln kannst, benötigt es einige Skills. Bestenfalls in allen Disziplinen - von der Konzeption, über UX/UI Design bis hin zur Programmierung.


Programmierung

Damit du selbst eine App programmieren kannst, benötigst du Programmierkenntnisse. Solltest du dich sogar für eine native App Entwicklung entschieden haben, musst du bereits mindestens zwei Programmiersprachen beherrschen. Die meisten Apps bestehen heutzutage aus einem Front- und Backend. Somit wären wir bereits bei der nächsten Technologie mit der du vertraut sein musst.


Solltest du nicht gerade in einem IT-Studium sein und möchtest trotzdem den Versuch deiner eigenen App selbst angehen, gibt es verschiedene Möglichkeiten, um dir die nötigen Skills über die Zeit anzueignen. Du findest dazu diverse Onlinekurse oder du kannst auf Youtube-Kanäle zurückgreifen.


UX/UI

Die nächste Herausforderung besteht darin, ein modernes und intuitives Userinterface zu erschaffen. Nebst der Design-Affinität, musst du dich mit den nötigen Tools auskennen. Auch das ist auf dem autodidaktischen Weg möglich. Plane dir dazu aber genügend Zeit ein.


Technische Voraussetzungen

Gehen wir nochmal von einer nativen Entwicklung aus. Damit du eine iPhone App erstellen kannst benötigst du einen Mac und wir empfehlen, dass du mehrere Testgeräte zur Hand hast, damit du deine App stetig testen kannst. Natürlich gibt es auch Emulatoren. Diese reichen jedoch nicht aus, um ein echtes Gefühl der Handhabung deiner App zu erhalten. 


Vorteile:

  • Flexibel und unabhängig im ganzen Prozess.
  • Kostengünstigste Variante.


Nachteile:

  • Das erlernen der nötigen Skills nimmt sehr viel Zeit in Anspruch.
  • Für jeden Schritt im Prozess gibt es Spezialisten: Man kann nicht auf allen Gebieten ein Profi werden.
  • Keinen Austausch bei möglichen Hürden und Problemstellungen



Eigenes Team


Bei einem grösseren App-Projekt kann es in Betracht gezogen werden, ein eigenes Entwicklungs-Team aufzubauen. Dabei empfiehlt es sich, genügend Zeit in die Konzeption zu investieren, damit das Team passgenau zusammengestellt werden kann. Bei der Rekrutierung, benötigst du klare Definitionen der verschiedenen Profile. Sei es für die Entwicklung, das Design, das Projektmanagement oder für das Testing.


Voraussetzungen

Dieses Modell bietet sich an, sofern du eine klare Strategie deiner App vorliegen hast und du aus Business-Sicht alles steuern und lenken kannst.


Du musst mit Projektmanagement-Tools vertraut sein und über genügend Projektleitung-Erfahrung verfügen. Optimal setzt du Werkzeuge ein, die eine agile App Entwicklung zulassen.


Vorteile:

  • Flexibel und unabhängig im ganzen Prozess.
  • Im kompletten Entwicklungs-Prozess involviert
  • Komplette Kostenkontrolle


Nachteile:

  • Hoher finanzieller Aufwand
  • Einzelne Fähigkeiten/Personen werden nicht über das ganze Projekt hinaus benötigt
  • Es ist nicht einfach qualifizierte Entwickler:innen und Designer:innen zu finden
  • Kein eingespieltes Team


App entwickeln lassen


Eine professionelle App Agentur mit deinem Projekt zu beauftragen ist die angenehmste Option, jedoch mit vergleichbaren Kosten verbunden, wie das eigene Team. Hier bezahlst du pro Entwicklungs-Stunde gegenüber dem eigenen Team mehr, hast aber die richtigen Leute genau zum richtigen Moment im Einsatz.


Eine weitere Option ist die Verpflichtung von Freelancer. Für kleinere Projekte ist dies ein gangbarer Weg. Achte bei der Wahl des Freelancer auf das bestehende Netzwerk. Es ist wichtig, dass spezifische Tasks an weitere Expert:innen ausgelagert werden können.


Voraussetzungen

Damit du das gewünschte Resultat erzielen kannst, benötigt es ein gutes Briefing. Du solltest ein Teil deines Budgets in die Konzeption, zusammen mit der Agentur oder dem Freelancer einplanen. Somit werden frühzeitig die richtigen wegweisenden Entscheidungen gemeinsam getroffen.


Generell solltest du mindestens ein niedriges bis mittleres fünfstelliges Budget einplanen. Im Gegenzug bekommst du die bestmögliche Lösung und womöglich auch schon die richtigen Tools an die Hand, um das investierte Geld schnell wieder einzuspielen oder sogar um einen Gewinn zu erzielen.


Um Kosten zu sparen, ist es ratsam so gut vorbereitet wie möglich in die Konzeption zu starten. Formuliere deine Ziele klar aus und zeige das Ziel und den gewünschten Mehrwert deiner App auf.


Vorteile:

  • Profis sind am Werk: Du bekommst das bestmögliche Resultat
  • Die App wird exakt nach deinen Anforderungen entwickelt
  • Du schaffst die Basis für den langfristigen Erfolg in dem du eine skalierbare Basis kreierst
  • Kurze Entwicklungszeit durch Erfahrung


Nachteile:

  • Hoher finanzieller Aufwand




Wie komme ich zu meiner App?

Ein kurzes Fazit:


Du solltest nun einen ersten Eindruck über die Entstehung einer App erhalten haben. Der Prozess der App-Entwicklung kann sehr schnell sehr komplex werden und verschiedenste Skills sind von Nöten.


Eine eigene Mobile App bietet auch im Jahr 2023 einige Chancen. Stelle lediglich sicher, dass deine App einen klaren Mehrwert für deine User mit sich bringt. Die Hürde, dass deine App installiert wird und regelmässig wie auch über eine längere Zeitdauer im Einsatz ist, wird durch die Vielzahl an guten Apps immer schwieriger.


Nun ist es an der Zeit zu evaluieren, wie und mit wem du dein App-Projekt angehst. Für eine unverbindliche Beratung stehen wir dir gerne zur Verfügung - Nimm mit uns Kontakt auf.


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