Wie komme ich zu meiner App?
Du hast folgende Möglichkeiten:
Oft stehen Fragen im Raum wie "Wie entwickle ich eine App?", "Wie programmiert man eine App?" oder "Wie erstelle ich eine App?". Als App-Neuling besteht die Gefahr, sich im Dschungel der App Entwicklung leicht zu verlaufen.
Grundsätzlich bieten sich folgende Möglichkeiten:
1. Du programmierst selbst eine App
2. Du baust ein Team von Desginer:innen und Entwickler:innen auf
3. Du holst dir eine professionelle Agentur dazu
App selber programmieren
Damit du eine App selbst entwickeln kannst, benötigt es einige Skills. Bestenfalls in allen Disziplinen - von der Konzeption, über UX/UI Design bis hin zur Programmierung.
Programmierung
Damit du selbst eine App programmieren kannst, benötigst du Programmierkenntnisse. Solltest du dich sogar für eine native App Entwicklung entschieden haben, musst du bereits mindestens zwei Programmiersprachen beherrschen. Die meisten Apps bestehen heutzutage aus einem Front- und Backend. Somit wären wir bereits bei der nächsten Technologie mit der du vertraut sein musst.
Solltest du nicht gerade in einem IT-Studium sein und möchtest trotzdem den Versuch deiner eigenen App selbst angehen, gibt es verschiedene Möglichkeiten, um dir die nötigen Skills über die Zeit anzueignen. Du findest dazu diverse Onlinekurse oder du kannst auf Youtube-Kanäle zurückgreifen.
UX/UI
Die nächste Herausforderung besteht darin, ein modernes und intuitives Userinterface zu erschaffen. Nebst der Design-Affinität, musst du dich mit den nötigen Tools auskennen. Auch das ist auf dem autodidaktischen Weg möglich. Plane dir dazu aber genügend Zeit ein.
Technische Voraussetzungen
Gehen wir nochmal von einer nativen Entwicklung aus. Damit du eine iPhone App erstellen kannst benötigst du einen Mac und wir empfehlen, dass du mehrere Testgeräte zur Hand hast, damit du deine App stetig testen kannst. Natürlich gibt es auch Emulatoren. Diese reichen jedoch nicht aus, um ein echtes Gefühl der Handhabung deiner App zu erhalten.
Vorteile:
- Flexibel und unabhängig im ganzen Prozess.
- Kostengünstigste Variante.
Nachteile:
- Das erlernen der nötigen Skills nimmt sehr viel Zeit in Anspruch.
- Für jeden Schritt im Prozess gibt es Spezialisten: Man kann nicht auf allen Gebieten ein Profi werden.
- Keinen Austausch bei möglichen Hürden und Problemstellungen
Eigenes Team
Bei einem grösseren App-Projekt kann es in Betracht gezogen werden, ein eigenes Entwicklungs-Team aufzubauen. Dabei empfiehlt es sich, genügend Zeit in die Konzeption zu investieren, damit das Team passgenau zusammengestellt werden kann. Bei der Rekrutierung, benötigst du klare Definitionen der verschiedenen Profile. Sei es für die Entwicklung, das Design, das Projektmanagement oder für das Testing.
Voraussetzungen
Dieses Modell bietet sich an, sofern du eine klare Strategie deiner App vorliegen hast und du aus Business-Sicht alles steuern und lenken kannst.
Du musst mit Projektmanagement-Tools vertraut sein und über genügend Projektleitung-Erfahrung verfügen. Optimal setzt du Werkzeuge ein, die eine agile App Entwicklung zulassen.
Vorteile:
- Flexibel und unabhängig im ganzen Prozess.
- Im kompletten Entwicklungs-Prozess involviert
- Komplette Kostenkontrolle
Nachteile:
- Hoher finanzieller Aufwand
- Einzelne Fähigkeiten/Personen werden nicht über das ganze Projekt hinaus benötigt
- Es ist nicht einfach qualifizierte Entwickler:innen und Designer:innen zu finden
- Kein eingespieltes Team
App entwickeln lassen
Eine professionelle App Agentur mit deinem Projekt zu beauftragen ist die angenehmste Option, jedoch mit vergleichbaren Kosten verbunden, wie das eigene Team. Hier bezahlst du pro Entwicklungs-Stunde gegenüber dem eigenen Team mehr, hast aber die richtigen Leute genau zum richtigen Moment im Einsatz.
Eine weitere Option ist die Verpflichtung von Freelancer. Für kleinere Projekte ist dies ein gangbarer Weg. Achte bei der Wahl des Freelancer auf das bestehende Netzwerk. Es ist wichtig, dass spezifische Tasks an weitere Expert:innen ausgelagert werden können.
Voraussetzungen
Damit du das gewünschte Resultat erzielen kannst, benötigt es ein gutes Briefing. Du solltest ein Teil deines Budgets in die Konzeption, zusammen mit der Agentur oder dem Freelancer einplanen. Somit werden frühzeitig die richtigen wegweisenden Entscheidungen gemeinsam getroffen.
Generell solltest du mindestens ein niedriges bis mittleres fünfstelliges Budget einplanen. Im Gegenzug bekommst du die bestmögliche Lösung und womöglich auch schon die richtigen Tools an die Hand, um das investierte Geld schnell wieder einzuspielen oder sogar um einen Gewinn zu erzielen.
Um Kosten zu sparen, ist es ratsam so gut vorbereitet wie möglich in die Konzeption zu starten. Formuliere deine Ziele klar aus und zeige das Ziel und den gewünschten Mehrwert deiner App auf.
Vorteile:
- Profis sind am Werk: Du bekommst das bestmögliche Resultat
- Die App wird exakt nach deinen Anforderungen entwickelt
- Du schaffst die Basis für den langfristigen Erfolg in dem du eine skalierbare Basis kreierst
- Kurze Entwicklungszeit durch Erfahrung
Nachteile:
- Hoher finanzieller Aufwand